Endlich wieder meine Filmwoche! Diese Woche mit Wrestlingdokumentationen, zwei Horrorfilmreihen und einer Dokumentation zu einer B-Movie Überraschung!
WWE Legends: „Rowdy“ Roddy Piper (Originaltitel: WWE Legends: „Rowdy“ Roddy Piper / Land: USA / Jahr: 2021 / Regie: Joe Lavine / Laufzeit: 85 Minuten / Genre: Biografie, Dokumentation, Sport)
Im Ring war „Rowdy“ Roddy Piper ein Charakter der besonderen Art. Außerhalb des Ringes eher ein gebrochener Mensch mit Selbstzweifeln. Diese zwei Leben beleuchtet diese Dokumentation und lässt den Zuschauer dabei einen spannenden Blick auf diese Persönlichkeit des Wrestlings werfen, die anders, als noch „Stone Cold“ Steve Austin aus der ersten Dokumentation unter dem Label WWE Legends, vermutlich nicht alle Zuschauer noch live im Ring erleben konnten. Sehr sehenswert!
Gnislew: 
(4 / 5)
WWE Legends: „Macho Man“ Randy Savage (Originaltitel: WWE Legends: „Macho Man“ Randy Savage / Land: USA / Jahr: 2021 / Regie: Joe Lavine / Laufzeit: 86 Minuten / Genre: Biografie, Dokumentation, Sport)
Er hatte eine besondere Arte zu reden und er lebte sein Gimmick als Macho Man nicht nur im Ring aus! Die Rede ist von „Macho Man“ Randy Savage, dessen Leben und Karriere 2021 eine Dokumentation in Spielfilmlänge bekommen hat. Schon krass, wie er mit seiner Art nicht nur im Ring erfolgreich sein konnte, sondern eben auch außerhalb des Ringes. Heute würde man seine Art auch wohl kaum noch akzeptieren, aber zu seiner Zeit im Ring, war die Welt auch außerhalb des Wrestlingrings noch eine Andere! Durchaus sehenswert, aber von den bisher drei gesehenen Dokumentationen aus der WWE Legends Reihe für mich bisher der schwächste Einblick in das Leben einer Wrestlinglegende!
Gnislew: 
(3 / 5)
WWE Legends: Booker T (Originaltitel: WWE Legends: Booker T / Land: USA / Jahr: 2021 / Regie: George Roy / Laufzeit: 86 Minuten / Genre: Biografie, Dokumentation, Sport)
Booker T gehört für mich zu den Wrestlern, die ich nicht unbedingt in der Filmreihe WWE Legends erwartet hätte. Bisher war er für mich ein solider Wrestler, der zwar einige Tag Team Titel gewinnen konnte und auch als Einzelwrestler erfolge verbuchen konnte, aber er war für mich nie der Typ Wrestler, den ich als Legende bezeichnet hätte. Nach der Sichtung sieht es anders aus. Krass, wie er im Privatleben ganz unten war, sich aber zusammengerauft hat um einen Weg zu gehen und krass, wie viele Titel mehr er gewonnen hat, als mir im Bewusstsein war. Es ist also gut, dass WWE Legends ihm diese spielfilmlange Dokumentation widmet, damit mehr Wrestlingfans eine Chance bekommen mehr über Booker T zu erfahren und ihn so mehr würdigen können.
Gnislew: 
(3,5 / 5)
Free Rainer (Originaltitel: Free Rainer / Land: Deutschland / Jahr: 2007 / Regie: Hans Weingartner / Laufzeit: 126 Minuten / Genre: Drama, Komödie)
Unterschichten TV! Z-Promis überall! Das war 2007 so und es ist 2024 so. Die fiktive Manipulation der Einschaltquoten, die zu einer verbesserten TV-Qualität in Free Rainer führt, wäre somit auch heute aktuell, was Free Rainer zu einem Film macht, der auch 17 Jahre nach seiner ursprünglichen Erscheinung noch funktioniert und der thematisch immer noch aktuell ist. Klar ist der Film an vielen Stellen drüber, aber das weiß das Team hinter dem Film scheinbar, weil man, wie zum Beispiel bei der eröffnenden besoffenen Autofahrt merkt, dass man zwar das Thema ernst nimmt, aber dennoch ein einen augenzwinkernden Blick auf die Sache übrig hat. Gelungenes deutsches Kino.
Gnislew: (3,5 / 5)
Halloween H20: 20 Year Later (Originaltitel: Halloween H20: 20 Year Later / Land: USA / Jahr: 1998 / Regie: Steve Miner / Laufzeit: 86 Minuten / Genre: Horror, Thriller)
1998 war es 20 Jahre her, dass der Original Halloween Film in die Kinos kam. 20 Jahre, in denen Fortsetzungen erschienen sind. Und nach genau 20 Jahren eben jene sechste Fortsetzung. Mit seinem direkten Bezug auf den Urfilm, darf dabei natürlich auch eine Halloween-Legende nicht fehlen, die Scream Cream Jamie Lee Curtis, die hier nach dem zweiten Teil ihren Weg zurück in die Franchise findet. Vom Ton orientiert sich H20 dabei nah am Original. Die Spannung soll vor allem durch das Ungewisse, durch das nicht sichtbar sein des Killers geschaffen werden, was allerdings hier nicht so gut funktioniert wie vor 20 Jahren. Das Schema ist halt nah 20 Jahren zu bekannt und hätte, um wirklich unter die Haut zu gehen, geschickte Variationen gebraucht. So lebt der Film vor allem durch seine Liebe zur Nostalgie. Seinem großen Namen Michael Myers und er Horrorfilmikone Jamie Lee Curtis. Was bleibt ist ein solider Horrorfilm, der in erster Linie Fans der Reihe glücklich macht.
Gnisew: (3 / 5)
The Final Destination (Originaltitel: The Final Destination / Land: USA / Jahr: 2009 / Regie: David R. Ellis / Laufzeit: 82 Minuten / Genre: Horror, Thriller)
Der Tod hat mal wieder das dagegen sich austricksen zu lassen. Und dies bereits zum vierten Mal! Diesmal nimmt alles bei einem Autorennen seinen Anfang und wenn nicht alles auf 3D-Effekte ausgelegt wäre und man auf das schwache CGI verzichtet hätte, wäre auch dieser Final Destination Aufguss sicher ganz unterhaltsam gewesen. Selbst die überraschenden Tote kommen diesmal nicht mit so genial Wendungen wie in den Vorgängerfilmen daher, was The Final Destination zum bisher schwächsten Vertreter der Filmreihe macht.
Gnislew: 
(2 / 5)
Sharknado: Feeding Frenzy (Originaltitel: Sharknado: Feeding Frenzy / Land: USA / Jahr: 2015 / Regie: Jeremy Wagener / Laufzeit: 78 Minuten / Genre: Dokumentation, Horror)
Sharknado ist ein popkulturelles Phänomen geworden. Scheinbar in der Entstehungszeit von Sharknado 3 hat The Asylum diese „Dokumentation“ gedreht, die einen Blick auf die Entstehungsgeschichte des ersten und zweiten Films wirft. Ich setze „Dokumentation“ hier bewusst in Anführungszeichen, da der Film eher ein langes Promoreel ist und durch die In House Production einen kritischen Blick auf das Phänomen Sharknado vermissen lässt. Dies ändert jedoch nicht daran, dass Sharknado: Feeding Frenzy einige nette Fakten präsentiert und Fans der Franchise so durchaus zu unterhalten weiß!
Gnislew: 
(2,5 / 5)
Was sagt Ihr zu den Filmen?
Ich wusste gar nicht, dass es diese Sharknado „Doku“ gibt. 🙂