Meine Filmwoche

Letzte Woche wurden wieder Filme geschaut. Hier die Besprechungen.

Diese Sendung ist kein Spiel – Die unheimliche Welt des Eduard Zimmermann (Originaltitel: Diese Sendung ist kein Spiel – Die unheimliche Welt des Eduard Zimmermann  / Land: Deutschland / Jahr: 2023 / Regie: Regina Schilling / Laufzeit: 88 Minuten / Genre: Dokumentation)

Aktenzeichnen XY…ungelöst war der Titel einer Kriminalsendung im ZDF. Einer Sendung, die neue Maßstäbe im Fernsehen gesetzt hat und vielleicht sogar die erste Real Crime Sendung weltweit war. Diese Dokumentation wirft einen Blick auf die Person hinter der Sendung, auf Eduard Zimmermann. Was waren seine Beweggründe für die Sendung? Was wollte er beim Publikum erreichen? War sein Ziel wirklich die Aufklärung ungelöster Kriminalfälle? Regina Schilling erzählt dabei auch von einer Generation Kinder, die durch die Sendung durchaus traumatisiert wurden, weil sie heimlich den Kriminalfällen zugeschaut haben. Sie berichtet davon, dass die selbstaufgelegte Darstellung von nur nötiger Gewalt wohl nicht immer für die Redaktion darf. Sie berichtet davon, dass die Sendung vieles vereinfacht und manchmal auch zu falschen Beschuldigungen geführt hat. Und auch wenn die Dokumentation bei diesen Blicken nicht immer perfekt ist und manchmal auch etwas über das Ziel hinaus schießt, so ist sie in weiten Teilen doch sehenswert und interessant.

Gnislew: 3.5 out of 5 stars (3,5 / 5)

Land Shark (Originaltitel: Lu Xing Sha  / Land: China / Jahr: 2020 / Regie: Cheng Siyu / Laufzeit: 75 Minuten / Genre: Action, Abenteuer, Horror, Science-Fiction)

Ein Hai der übers Sand gleitet, wie durch Wasser. Genetisch manipuliert. Fresssüchtig! Schlecht CGI animiert! Ein Wissenschaftler der von nichts wusste! Eine Konzernchef der ganz andere Pläne verfolgt als die Rettung der Welt. Land Shark und wäre er keine chinesische Produktion, wäre The Asylum sicher das produzierende Studio gewesen. Sprich, man bekommt hier ein richtiges B-Movie, was seine Momente hat, welche von der CGI nur leider das ein ums andere Mal zerstört werden. Man muss schon beide Augen zudrücken um diese schlechte CGI zu entschuldigen, doch man sollte versuchen genau dies zu tun, denn einen Hai der mit Würmern gekreuzt wurde sieht man ja nicht so oft.

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

Lyvia’s House (Originaltitel: Lyvia’s House  / Land: USA / Jahr: 2023 / Regie: Niko Volonakis / Laufzeit: 117 Minuten / Genre: Fantasy, Mystery, Thriller)

Lyvia’s House hat ein großes Problem. Seine Laufzeit. Die Geschichte rund um die mysteriöse Vorbesitzerin des Hauses, die Geschehnisse in der kleinen Ortschaft in die die beiden Hauptfiguren ziehen und die durchaus dauerhaft bedrohliche Stimmung die der Film erschafft sprechen für dieses Werk. Doch dann ist da dieser Leerlauf. Anstatt die Stimmung zu nutzen um beim Zuschauer permanente Gänsehaut zu sorgen, verliert sich der Film immer wieder in Belanglosigkeiten, die er dann mit einem auf Dauer anstrengenden Soundteppich versucht zu überspielen. Dies macht den Film etwas anstrengend und ich fragte mir nach der Sichtung wirklich, warum Volonakis den Film nicht auf 90 Minuten rausgelegt hat. In kompakterer Form wäre hier vermutlich dann nämlich ein Highlight entstanden und nur ein durchschnittlicher Genremix.

Gnislew: 2.5 out of 5 stars (2,5 / 5)

Was sagt Ihr zu den Filmen?

2 Gedanken zu „Meine Filmwoche (08.08.2024 – 12.08.2024)“

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