Meine Filmwoche

Letzte Woche wurden wieder Filme geschaut. Hier die Besprechungen.

Hurra – Die Schwedinnen sind da (Originaltitel: Hurra – Die Schwedinnen sind da / Land: Deutschland / Jahr: 1978 / Regie: Franz Josef Gottlieb / Laufzeit: 84 Minuten / Genre: Komödie)

LISA Film, die Filmschmiede, bei der Thomas Gottschalk und Mike Krüger als Supernasen unterwegs waren. Doch LISA Film hatte auch großen Anteil an der Welle von Softerotikfilmen und schlüpfrigen Komödien 1970er und 1980er Jahre. Ein Titel der in diesem Zusammenhang immer wieder genannt wird ist Hurra – Die Schwedinnen sind da und nun konnte ich ihn endlich schauen. Aus heutiger Sicht ist der Film gar nicht mehr so schlüpfrig und das Frauenbild des Films mehr als nur überholt. Trotzdem hat der Film seine Momente, wenn er davon erzählt, wie ein Hotelier versucht sein Hotel zu retten. Da kommt tatsächlich manch witziges Wortspiel vor und manche gesprochene Anzüglichkeit lässt den Zuschauer auch 2024 noch schmunzeln. Gerade wenn man filmhistorisch interessiert ist, ist Hurra – Die Schwedinnen sind da ein Film, den man sich mal anschauen sollte.

Gnislew: 2 out of 5 stars (2 / 5)

Unsere tollen Tanten (Originaltitel: Unsere tollen Tanen  / Land: Österreich / Jahr: 1961 / Regie: Rolf Olsen / Laufzeit: 100 Minuten / Genre: Komödie, Musical)

Udo Jürgens und Bill Ramsey zusammen in einem Film. Dies kann nur eins bedeuten, es wird gesungen. Doch es gibt mehr als Schlagerohrwürmer der 1960er Jahre. Männer in Frauenkleider, Liebesgeschichten und sogar ein wenig Slapstick. Unsere tollen Tanten ist ein Feel-Good-Movie seiner Zeit und wirkt aus heutiger Sicht natürlich aus selbiger gefallen. Doch dies macht nichts, denn gute Laune versprüht der Film auch 2024 noch mit seiner leichten Art und den gelungenen Gesangseinlagen. Ich freue mich schon weiter Filme dieser Art wie Unser tollen Tanten in der Südsee oder Unsere tollen Nichten zu entdecken.

Gnislew: 3 out of 5 stars (3 / 5)

Was sagt Ihr zu den Filmen?

4 Gedanken zu „Meine Filmwoche (20.08.2024 – 26.08.2024)“
    1. Ich will tatsächlich mehr über die schräge filmische Vergangenheit von Deutschland und Österreich erfahren. Dazu zählen dann halt auch so Softerotik-Filmchen, die einfach so gar nichts erotisches haben und der klassische Heimatfilm.

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